Das Osterei Das Osterei ist wohl das berühmteste Symbol des Osterfestes. Es wird bemalt und mit den unterschiedlichsten Materialien verziert. Doch woher kommt dieser Brauch? Am wahrscheinlichsten ist ein Zusammenhang mit der 40-tägigen Fastenzeit, die am Karsamstag endet. Während dieser Zeit waren Eier, Fleisch und Milchprodukte verboten. Natürlich legten die Hühner in dieser Zeit weiterhin Eier, leider sogar mehr als sonst. Bei Handmade Kulture findest du schöne Anleitungen für selbstgestaltete Ostereier. So herrschte auf diesem Gebiet ein Überschuss, so dass die Eier durch Kochen haltbarer gemacht wurden. Um sie von den frischen Eiern unterscheiden zu können, wurden sie zunächst rot angemalt, im Laufe der Zeit wurden sie dann mehrfarbig und mit kunstvollen Techniken bemalt. Der Osterhase Auch der Osterhase ist eine ber?hmte Figur dieser Feiertage. Er tauchte jedoch erst im 17. Jahrhundert als ?sterlicher Eierbringer auf. Er etablierte sich dann im 19. Jahrhundert, als Bilderb?cher zum Fest entstanden und auch die Schokoladen- und Spielzeugindustrie ihn f?r sich entdeckte. Der Hase ist ein Sinnbild der Fruchtbarkeit, deshalb ist eine Verbindung mit dem ehemaligen Fr?hlingsfest passend. Au?erdem war er im Fr?hling stets auf gro?er Nahrungssuche und hielt sich deshalb in der N?he der G?rten und H?user der Menschen auf. So war er auch dann in der N?he, wenn die Eltern die Eier in den Garten legten, um ihre Herkunft zu verschleiern. So erfand man den Zusammenhang zwischen dem Hasen und den "alten" Eiern. Er eignete sich als Ostereierverteiler besser als eine Henne, da ein Hase flinker und geschickter ist. Au?erdem wissen Kinder ja, dass H?hner keine bunten Eier legen. Das Verstecken der Eier wurde erst in diesem Rahmen eingef?hrt, um das Geheimnis des Osterhasen und seiner widernat?rlichen T?tigkeit zu h?ten. Das Osterfeuer Es wurden schon zu heidnischer Zeit Frühlingsfeuer entzündet, um mit ihnen als Symbol für die Sonne Fruchtbarkeit und Wachstum auf die Erde zu holen. Beim Osterfest wurde dieses Feuer dann zu einem zentralen christlichen Ereignis, bei dem die Osterkerze entzündet wurde, um diese anschließend in einer feierlichen Prozession in die dunkle Kirche zu tragen. Dieses Lichtwerden versinnbildlichte die Auferstehung Jesu und das neue Leben, dass mit ihm in die Welt kam.